SS City of Paris/Paris – das „viktorianische Wunderschiff“

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Entdecken sie die Welt durch die Augen unserer Urgroßeltern in FARBE und sichern sie sich dieses hochwertige Zeugnis europäischer Seefahrtgeschichte.

Mit der „City of Paris“ und ihrer praktisch baugleichen Schwester der „City of New York“ begann eine neue Ära im Transatlantikdienst. Sie galten schlicht „als das Beste, was bis dahin schwamm“. Ihre äußere Form war geprägt von zeitloser Eleganz und besonders ihr Clipperbug erinnerte an die große Zeit der Segelschiffe. Dabei waren es gerade diese Luxusliner, die endgültig das Ende der Windjammer besiegelten. Finanziert durch amerikanisches Kapital und unterstützt durch Subventionen der britischen Regierung wurden die beiden „Cities“ als erste Dampfer mit zwei Schiffsschrauben konzipiert und waren damit auch bei Ausfall einer Maschine bzw. Verlust einer Schraube (was häufig vorkam) nicht mehr auf Windkraft als Notbehelf angewiesen.

Zu ihrer Zeit war die „City of Paris“ nicht nur das größte Schiff der Welt, sondern mit Geschwindigkeiten jenseits der 20 kn Marke auch das Schnellste. So errang sie das „Blaue Band“ mühelos west- wie ostwärts und absolvierte als erster Ozeanliner überhaupt die Passage zwischen Europa nach Amerika in weniger als 6 Tagen. Doch auch Ihr Innenleben bot wegweisende Innovationen, wie elektrisches Licht und Ventilation sowie fließend kaltes und warmes Wasser. So etwas hatte es bis dahin noch nicht gegeben, ebenso wie die luxuriöse Einrichtung des Schiffes im viktorianischen Stil. Zusammen mit seiner Schwester dominierte der Luxusliner den Nordatlantik für mehrere Jahre.

Doch obwohl technisch auf dem allerneuesten Stand, konnten die beiden Schiffe die Inman Line nicht vor dem Untergang retten. 1893 stellte die britische Regierung alle Subventionszahlungen für die „City of Paris“ und „City of New York“ ein, was einem Todesurteil für die Traditionsreederei gleichkam. Die Inman Line hörte auf zu existieren, die beiden Schiffe wurden an die American Line verkauft und in den USA registriert. Damit endete auch die Zeit des berühmten „City of…“ Präfixes, dem alten Markenzeichen der Inman Line. Die „City of Paris“ hatte nach ihrer Umbenennung in „Paris“ und später in „Philadelphia“ noch ein langes, wechselvolles Leben, mehrere Umbauten (die sie u. a. einen Schornstein kosteten) und viele Eigentümer. Dabei musste sie als Truppentransporter und Hilfskreuzer in den Spanisch-Amerikanischen Krieg sowie den Ersten Weltkrieg ziehen, die sie jedoch beide letztlich mit Glück ohne größere Schäden überstand. Für hunderttausende von Auswanderern wurde gerade dieser Liner mit seiner langen Dienstzeit zum sicheren und zuverlässigen Transportmittel in eine neue Welt, an das man sich gerne erinnerte. Erst 1922 verkaufte man diesen Veteran des Atlantiks an die New York-Naples Steamship Co., für die er noch einmal bis nach Neapel fuhr. Finanzielle Turbulenzen und Fehlkalkulationen der Reederei ließen jedoch einen weiteren Betrieb nicht mehr zu, so dass das nach wie vor elegante und beliebte Schiff 1923 in Genua verschrottet werden musste.

Nutzen sie ihre Chance und sichern sie sich ein Stück Euro-Atlantischer Geschichte mit diesem sensationellen FARBBILD der “Paris” bei ihrer Ausfahrt aus dem Hafen von New York mit der Freiheitsstatue im Hintergrund.

Daten/Fakten

  • Reederei: Inman Line/ American Line
  • Stapellauf: 20. Oktober 1888
  • Jungfernfahrt: 03. April 1889
  • Länge: 170.8 m
  • Breite: 19.2 m
  • Größe: 10 508 BRT
  • Leistung: 18 500 PS
  • Geschwindigkeit: ca. 19,5-20,7 Knoten (normale Dienstgeschwindigkeit)
  • Kapazität: 1.740 Passagiere
  • Dienstzeit: 1889-1922/23 (Inman Line, American Line, New York-Naples Steamship Co.)